Was ist der Treibhauseffekt und warum ist er so schlimm?

 

Ihr kennt das bestimmt vom Garten eurer Eltern oder Großeltern: Im Gewächshaus – oder auch Treibhaus genannt – ist es immer schön warm. Das liegt daran, dass die Sonne ihre Strahlen zwar durch das Glas- oder Plastikdach ins Gewächshaus schicken kann, aber die Wärme nicht mehr herauskommt. Deshalb heizt sich die Luft auf und Pflanzen können auch im Winter gut wachsen.

Treibhauseffekt auch auf unserer Erde

Das ist bei unserer Erde fast genauso. Die Treibhausgase – das ist zum Beispiel Kohlenstoffdioxid (CO2) oder Methan – sind in unserem Fall das „Dach“ der Erde. Hier können also Sonnenstrahlen auf die Erde durchscheinen, aber die Wärme kommt nur schlecht aus der Erdatmosphäre wieder heraus. Dieser "natürlicher Treibhauseffekt" ist sogar wichtig, denn ohne ihn gäbe es gar kein Leben auf der Erde. Würde die Wärme nicht zu einem Teil auf der Erde gespeichert werden, wäre es bitterkalt (ungefähr minus 18 Grad) und eine Leben auf der Erde, wie wir es heute kennen, hätte sich gar nicht entwickelt.

Aber warum haben dann jetzt alle Leute soviel Angst vor dem Treibhauseffekt?

Seit dem Zeitalter der Industrialisierung, also der Zeit, als die heutige Technik ihren Anfang nahm (das ging ungefähr 1850 los), produziert der Mensch mit seinen Maschinen, Autos, Flugzeugen und so weiter immer mehr Treibhausgase. Sie entstehen zum Beispiel, wenn man Öl oder Kohle verbrennt. Und dadurch, dass es immer mehr von den Gasen in unserer Atmosphäre gibt – also das „Dach“ der Erde immer dicker wird – bleibt immer mehr Wärme in unseren "Treibhaus" und die Erderwärmung schreitet viel schneller voran. Das nennt man den "menschgemachten Treibhauseffekt".

Das Problem: Durch diese zusätzliche Wärme verändern sich die verschiedenen Klimazonen und Lebensräume. Tiere und Pflanzen können sich nicht so schnell an die Veränderungen anpassen. Immer mehr sterben aus – und zwar in einem beängstigend schnellen Tempo.

 

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